Classic

Abarth baut Rennwagen-Hommage auf Alfa-Basis

Stellanti’s Klassikabteilung lässt Rennsporterinnerungen aufleben: Auf Basis des Alfa Romeo 4C Spider entsteht in streng limitierter Auflage der Abarth Classice 1000 SP, der an den gleichnamigen Rennwagen von 1966 erinnern soll.

Veröffentlicht am 24.10.2022

Schon 2009 zeigte Abarth mit einer Studie, wie man sich eine Hommage an die eigene Motorsportvergangenheit vorstellt. 13 Jahre später, als Teil des Monster-Konzerns Stellantis, setzt man diesen Plan nun in die Tat um. Unter dem Namen Abarth Classice 1000 SP entstehen fünf Exemplare eines Mittelmotorsportwagens, der dem gleichnamigen Rennwagen von 1966 Tribut zollt. (Ferrari SP51 - Ein weiteres Einzelstück.)

Moderner Klassiker


Der originale Abarth 1000 SP (1000 = Hubraum, SP = Sport Prototipo) von 1966.

Tatsächlich sieht die Neuauflage dem Original verblüffend ähnlich. Zwischen winzigen Rundscheinwerfern sitzt eine Haube mit grossem horizontalem Lufteinlass und mehreren vertikalen Abluft-Schlitzen. Das Heck sieht mit seinen zwei zwei vertikalen Luftöffnungen, flankiert von zwei kreisrunden Leuchten, beinahe aus wie ein Mini-LaFerrari. Aber eben auch wie der 1000 SP von 1966. Roter Lack und geschwungene Kotflügel runden das Paket ab.

Chassis und motor vom Alfa Romeo 4C Spider

Die Technik des 1000 SP stammt vom bereits 2020 ausgelaufenen Alfa Romeo 4C Spider. Das bedeutet zentrale Carbon-Wanne als Fahrerkanzel und vorderer Alu-Träger für die Aufhängung. Mittig hinter den Insassen sitzt der bekannte 1,7-Liter Turbo-Vierzylinder mit 241 PS, gekoppelt an eine Sechsgang-Doppelkupplung. Damit beschleunigt das nur rund eine Tonne leichte Auto in 4,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit beziffert Abart mit 250 km/h.

Gebrauchter 4C als Alternative

Fünf Exemplare des Abart Classice 1000 SP werden gebaut. Wann sie ausgeliefert werden, ist noch genauso wenig bekannt wie die Preise. In Anbetracht der Exklusivität dürfte es aber kein Schnäppchen werden. Eine günstigere Alternative wäre ein Occasions-Alfa Romeo 4C. Die gibt es ab rund 60.000 Franken. Zum Zeitpunkt der Recherche (24.10.2022) hatte Alfa Romeo sogar noch fabrikneue Exemplare mit Tageszulassung auf Lager.

Text: Moritz Doka
Bilder: Stellantis

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