VW Arteon Facelift und Shooting Brake

Facelift und Kombi-Heck für den Arteon

Der 2017 lancierte Arteon bekommt ein umfassendes Update sowohl technischer als auch optischer Art. Das vom Passat übernommene – und deswegen oft kritisierte – Cockpit bekommt mehr Eigenständigkeit, und der Shooting Brake interpretiert das Variant-Thema neu. Die schlechten Nachrichten: das Fliessheck wird in der Schweiz gestrichen, und auch einen Sechszylinder wird es nicht geben.

Veröffentlicht am 25.06.2020

Prägend ist vor allem das Frontdesign mit neuer durchgehender Lichtleiste, markanten Chromstreben und neuen Lufteinlässen unten, die bei Elegance und R-Line jeweils unterschiedlich ausgeprägt sind. Der Kühlergrill und die lange, breite Motorhaube bilden formal eine Einheit und kennzeichnen den Arteon Shooting Brake als das Gesicht in der Menge – und das dank spezieller LED-Lichtsignatur in Front und Heck. Die Dach- und Fensterlinien zum Heck hin wurden verlängert und münden harmonisch in einem sportlich-flachen Kombiheck. Im oberen Bereich verläuft die Fensterlinie parallel zum Dach. Unten jedoch steigt die Linienführung zu den D-Säulen hin an; dadurch wird die Fensterfläche im Fond schmal und markant.

Der Shooting Brake ist also alles andere als ein typischer Variant, wie er 1961 beim VW  Typ 3 lanciert wurde und sich seither grösster Beliebtheit erfreut, sondern eher ein modischer Lifestyle-Kombi. Für alle, denen das nicht gefällt, gibt es schliesslich den Passat Variant.

Überarbeitetes Cockpit mit mehr Eigenständigkeit
Innen gibt es eine neu designte Cockpitlandschaft mit Bedienung wird durch Touchslider für die Klimaautomatik und ein neues Multifunktionslenkrad mit Touchflächen. Ebenfalls neu: die nun kabellose Einbindung von Apps via «App-Connect Wireless» für «Apple CarPlay» und «Android Auto», ein 700 Watt starkes Highend-Soundsystem des Audio-Spezialisten Harman/Kardon, das speziell auf den Arteon Shooting Brake zugeschnitten wurde und auf Wunsch eine in bis zu 30 Farben einstellbare Ambientebeleuchtung. Durchleuchtet werden dabei die Dekore in den Armaturen und Türverkleidungen – Licht wird so zumindest nachts zum neuen Chrom.

Hinter der Rücksitzbank erschliesst sich bei der Beladung bis an die Ru?cksitzlehne und zur Höhe der Gepäckabdeckung ein 565 Liter grosser Stauraum; bis an die Lehnen der Vordersitze beladen, steigt das Ladevolumen auf 1632 Liter. Die Ladefläche ist maximal 2090 mm (bis zu den Vordersitzen) lang.

Schüchterne Motorenpalette
Entgegen aller Erwartungen kommt kein Sechszylinder in den Arteon, der Topmotor ist der 320 PS starke Vierzylinder-Turbo aus dem Golf R. Schade! Denn man hätte im VW-Topmodell einen echten Premium-Anspruch mit entsprechender Leistung  statuieren können. Der Plug-in-Hybrid heisst nicht GTE, sondern eHybrid. Die Preise werden beim Verkaufsstart im August bekanntgegeben. Die Markteinführung in der Schweiz ist auf Herbst 2020 vorgesehen.

Text: Stefan Fritschi
Fotos: Volkswagen

 

 

VW Arteon Shooting Brake

VW Arteon Shooting Brake

VW Arteon Shooting Brake

VW Arteon Shooting Brake

VW Arteon Shooting Brake

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VW Arteon Shooting Brake

VW Arteon Shooting Brake

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VW Arteon Shooting Brake

VW Arteon Shooting Brake

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VW Arteon Shooting Brake

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