Firmenportrait

Porsche Zentrum Zug - One Team, one Passion

Niemand braucht wirklich einen Porsche, alle möchten ihn jedoch haben. Der deutsche Sportwagenhersteller ist ein Phänomen seit eh und je. Das Porsche Zentrum Zug ist auf alle Fälle ein würdiger Vertreter des Premiumherstellers. Der riesige Ausstellungsraum ist jedoch bei Weitem nicht der Hauptgrund für den Erfolg der Garage in Rotkreuz.

Veröffentlicht am 11.01.2022

In erster Linie denkt man beim Begriff «Porsche» an schnelle Supersportwagen, an die typische Form des Porsche 911. Doch schnell stellt sich heraus, dass die Stuttgarter Marke viel mehr als nur ein Automobilhersteller ist. Genau dies vermittelt auch die Garage in Rotkreuz. Schon bei der Anfahrt stellt sich die Frage, ob das Porsche Zentrum Zug ein Musterbeispiel aller Porsche Zentren ist? Man kann es fast so sagen, der Flagship-Store ist jedenfalls in vielen Aspekten ganz weit vorne dabei – sogar im internationalen Vergleich. Der neue Geschäftsführer Roberto De Prisco lässt aus seinen langjährigen Auslandsaufenthalten in Kanada und Singapur wichtige Einflüsse in das Konzept des Porsche Zentrum Zug einfliessen – einem Mix aus Schweizer Bodenständigkeit und internationalen Inputs.

Im Showroom des Porsche Zentrum Zug findet man die aktuellsten und modernsten Modelle des Stuttgarter Hersteller.


Frischer Wind in Rotkreuz

Es ist nicht neu, dass das Porsche Zentrum Zug besonders erfolgreich ist. «Von Anfang an stand das Wohl der über 70 Mitarbeiter, von welchen übrigens 20 Prozent weiblich sind, an vorderster Stelle», so De Prisco. Diese Einstellung galt auch schon vor seinem Antritt in der Führungsposition. Das Erfolgsrezept entsteht durch eine Verkettung von Massnahmen. Bodenständig sein, sympathisch, offen arbeiten und mit dem Trend gehen sind nur ein Teil davon. Und dies nicht nur gegenüber den Kunden, sondern auch innerhalb des Teams. De Prisco: «Das Duzen ist unter allen Mitarbeitern ganz normal, es führt zu einer angenehmen Atmosphäre und baut einen grösseren Teamgeist auf. Fühlen sich die Mitarbeiter wohl und kommen gerne zur Arbeit, ist auch der Output des Auftrags besser.»

Viel Raum und Platz: Die Werkstatt ist klar in verschiedene Sektoren aufgeteilt. Fahrzeuge haben genügend Platz zueinander, und das viele Licht ist optimal für die Mechaniker.

Vom Auslandsaufenthalt in Kanada kam er mit vielen Visionen zurück. Beim Start im März hatte er klare Vorstellungen, wo sich das Porsche Zentrum Zug kurz-, mittel- und langfristig einpendeln soll. Wichtige Faktoren, denn nur mit klaren Zielen kann man ein Unternehmen noch weiterbringen. 

Seit März 2021 Geschäftsführer: Roberto De Prisco ist nach mehreren Jahren im Ausland zu Porsche in die Schweiz zurückgekehrt.


Herzstück Showroom

Über 1500 Quadratmeter teilen sich weit mehr als 20 Fahrzeuge – luftig aufgestellt mit genügend Platz für den optimalen Blick auf die Autos. Im Ausstellungsraum befindet sich jedes aktuelle Neufahrzeug in verschiedenen Konfigurationen und Modellvarianten. So kann ein potenzieller Kunde die Fahrzeuge besser miteinander vergleichen. Auch diverse Konfigurationen aus der Porsche Exclusive Manufaktur sind vor Ort, wahrhafte Schmuckstücke in teils sehr schönen Farben. Neben den mehr als 20 Fahrzeugen im Showroom hat es über 100 Neuwagen und Occasionen vor Ort. Auf den Aussenplätzen und in der Tiefgarage ist genügend Platz für diese Autos. Rund über 800 Fahrzeuge werden im Jahr verkauft, weit mehr als die Hälfte davon sind Neuwagen.

Vom Supersportler zum SUV: In der Werkstatt wird jedes Auto professionell gleichbehandelt.

Neben den berühmten modernen Strassenfahrzeugen gibt es noch andere Fahrzeuge im Verkauf. Der Klassik– und Motorsportbereich ist für Porsche Zug ebenfalls sehr wichtig. Ganz spezielle Kundenwünsche werden, wenn möglich, umgesetzt. Sammlerfahrzeuge werden gesucht und Rennwagen nach den Wünschen der Käufer angepasst und umgebaut. Für Geschäftsführer Roberto De Prisco ist der Motorsport das Pendant zu Klassikern: «Seit Jahren nehmen wir mit unserem Team am Porsche Sports Cup Suisse teil. Porsche sind gemacht für die Rennstrecke, deswegen bieten wir unseren Kunden diese Möglichkeit und betreuen sie fachmännisch vor Ort. Mit unseren Renntransportern machen wir uns auf den Weg zu den europaweiten Rennstrecken. Unser verantwortlicher für Motorsport kümmert sich dabei um die professionelle Organisation und Betreuung.»

Klassik-Corner: Neben den modernen Fahrzeugen sind auch die Modelle, die auf der weissen Fläche hervorgehoben werden, echte Hingucker.


Gut gewappnet in die Zukunft

«Der Blick in die Zukunft sieht dank des tollen Standortes für das zweiterfolgreichste Porsche Zentrum der Schweiz zumindest punkto Verkauf rosig aus. Das PZ Zug ist zuständig für die gesamte Zentralschweiz, die wegen der vielen Firmen in der Region auch einige internationale Kunden bringt. «Nicht nur die Lage ist optimal, auch die Infrastruktur bringt beste Voraussetzungen mit, um erfolgreich in die E-Zukunft durchstarten zu können», erklärt De Prisco. «Neben unseren Ladesäulen, von denen zwei 350 kW starke sind, haben wir auch top ausgebildete Mechaniker. Besonders stolz bin ich darauf, dass wir als einziges Schweizer Porsche Zentrum uns als Batterie Stützpunkt klassifizieren dürfen. Damit haben wir eine überdurchschnittliche Reparaturkompetenz, da wir Batteriereparaturen durchführen und Batteriemodule ersetzen können. Eigens dafür bekamen zwei unserer Mechaniker eine ganz spezielle Weiterbildung in Deutschland.» Klar, dass man aufgrund der stark gewachsenen Modellpalette am Thema Elektrifizierung nicht mehr vorbeikommt. De Prisco: «Wir gehen mit dem Trend. Für den Verkauf von Elektroautos braucht es auch gut geschulte Verkäufer. Sie müssen über alles Bescheid wissen, sei es über die Infrastruktur, Reichweite, Batterien oder allgemein das Fahrzeug.»

Spezialisten in ihrem Element: Manuel Odermatt und Pascal Reimann (r.) wurden extra für die Arbeiten an den Batterien weitergebildet. 

Das Porsche Zentrum Zug ist also sehr zukunftsorientiert aufgestellt. Die Ziele sind sehr ambitioniert: Man will sich mit dem Team zu einem der besten Porsche Zentren mausern – und das auch international.

Bis zu 350 Kilowatt: Die Ladestationen haben es in sich. Ein kurzer Kaffeestopp beim Porsche Zentrum Zug und schon ist der Taycan so gut wie vollgeladen.

 

Fotos: Dario Fontana
Text: Dario Fontana

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